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Termin-Service-Stelle – Informationen
Gibt es das noch: einen kurzfristigen Termin?
Ja. Der Gesetzgeber hat gehandelt. Das Ziel dabei:
Facharzttermine innerhalb weniger Tage.
Spätestens aber innerhalb von 4 Wochen.
Wie funktioniert das und welche Voraussetzungen dafür gibt es?
- Der Hausarzt oder der Facharzt nimmt eine Überweisung vor. Dafür stellt er einen Überweisungsschein aus.
- Wenn der Haus- oder Facharzt möchte, dass der Termin kurzfristig erfolgt, so kann er auf den Überweisungsschein einen „TSS-Code“ aufdrucken. Das ist schon alles.
- Wie geht es dann weiter? Als Patient(in) müssen Sie jetzt nicht alle Facharztpraxen durchtelefonieren. Sie rufen einfach folgende Tel-Nr. an: 116 117.
- Dort müssen Sie nur vorlesen, was auf dem Überweisungsschein steht (also: z.B. Fachrichtung „Radiologie“ oder Fachrichtung „Nuklearmedizin“) und auch um welche Untersuchung es sich handelt (also z. B. „Kernspin Kopf“ oder „Untersuchung Schilddrüse“)
- Dann erhalten Sie einen konkreten, kurzfristigen Termin angeboten.
- Alles was sie dann nur noch tun müssen: der jeweiligen Praxis kurz anrufen und den Termin bestätigen. Dieser letzte Schritt ist allerdings sehr wichtig! Warum? Weil wir bei diesem Anruf oft noch letzte Details abklären müssen. Und weil wir den Standort und auch den Termin besprechen müssen, da dieser nicht unbedingt übereinstimmt mit den unter 116 117 genannten Daten!
Häufig gestellte Fragen:
Wie nennt sich das Verfahren so zu einem kurzfristigen Termin zu kommen?
Da die Vergabe über die 116 117 über die sog. „Termin-Service-Stelle“ läuft spricht man auch von einem „TSS-Termin“
Ist es wirklich so einfach?
Ja
Wieso gibt es denn dann überhaupt noch lange Wartezeiten?
Der oben beschriebene Weg zu einem Termin („TSS-Termin“) ist nicht möglich mit einer normalen Überweisung. Der überweisende Arzt / die überweisende Ärztin muss bewusst auf dem Überweisungsschein einen „TSS-Code“ aufdrucken. Nur dann ist der Weg zu einem TSS-Termin frei.
Gibt der überweisende Arzt mir als Patient immer einen TSS-Überweisungsschein?
Von der Idee her ist dieses System dafür geschaffen, dass in wichtigen und dringenden Fällen ein TSS-Termin vergeben wird. Prinzipiell kann der Überweiser zwar jede Überweisung so vergeben. In der Wirklichkeit macht es aber natürlich Sinn dies v.a. dann zu tun, wenn es besonders wichtig / dringlich erscheint
Bekomme ich dann einen Termin in meiner „Wunschpraxis“?
Formal: nein. Ihnen werden 2 oder 3 Termine angeboten in einer Facharztpraxis im mittleren Umkreis. Wir als Praxis für Radiologie und Nuklearmedizin Georgstraße unterstützen das TSS-System intensiv. Das heißt wir halten sehr viele TSS-Termine vor. Daher ist es wahrscheinlich, dass Sie auch einen kurzfristigen Termin in unserer Praxis angeboten bekommen.
Kann man einen TSS-Termin dann nicht direkt in der Praxis vereinbaren?
Das ist leider nicht möglich. Nur über die Tel-Nr 116 117 und nur mit Überweisungsschein auf dem ein TSS-Code aufgedruckt ist.