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Röntgenpraxis Georgstrasse, Hannover
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Prostata-MRT

Was ist eine Prostata MRT?

Unter den bildgebenden Verfahren gehört die Magnetresonanztomographie (MRT), auch Kernspintomographie genannt, zu den sichersten und besten Verfahren, um feine Strukturen der menschlichen Gewebe und Organe mit hoher Auflösung darstellen zu können. Anders als bei der Computertomographie (CT) werden zur Erzeugung der Bilder keine Röntgenstrahlen, sondern starke Magnetfelder eingesetzt. Mit den von der MRT erzeugten Schnittbildern können sowohl die Funktion von Organen als auch krankhafte Organveränderungen beurteilt werden.

Aufgrund dieser Möglichkeiten ist die Prostata-MRT inzwischen ein wertvoller Bestandteil der urologischen Diagnostik und Therapieplanung. Sie wird durchgeführt, um abzuklären, welche Veränderungen in der Prostata (auch Vorsteherdrüse genannt) vorliegen.

Erhöhter PSA-Wert

In den meisten Fällen macht sich eine Veränderung der Prostata über einen erhöhten PSA-Wert bemerkbar. PSA (Prostataspezifisches Antigen) ist ein von der Prostata produziertes Eiweiß und stellt einen Labormarker für Prostata-Veränderungen dar.

Im Vergleich zur Tast- und Ultraschalluntersuchung kann mit einem MRT bereits sehr frühzeitig abgeklärt werden, warum der PSA-Wert nicht im Normbereich liegt. Die MRT-Untersuchung kann die Veränderungen im Prostatagewebe darstellen und voneinander abgrenzen. So kann in der Regel zwischen gutartigen und bösartigen oder entzündlichen Prostataerkrankungen unterschieden werden, auch schon im Frühstadium. Dadurch kann vielen Patienten eine Biopsie (Gewebeprobeentnahme) erspart werden, da sie nur bei einem Krebsverdacht notwendig ist.

Für wen ist eine Prostata MRT sinnvoll?

Es gibt viele Gründe für eine MRT der Prostata wie beispielsweise:

  • zur Vorsorge ab dem 50. Lebensjahr
  • erhöhtes familiäres Risiko für Prostatakrebs
  • wiederholt erhöhter PSA-Wert oder kurzfristig starker Anstieg: zum Ausschluss eines bösartigen Prostatatumors
  • vor einer Gewebeprobe (Biopsie) der Prostata
  • nach einer Biopsie, die negativ war (nur 1 Drittel der Prostata-Krebserkrankungen werden durch Biopsie entdeckt)
  • nach einer Biopsie, bei der ein Prostatakarzinom gesichert wurde, für weitere Informationen für die Therapiewahl
  • vor einer Bestrahlung, damit diese gezielt erfolgen kann
  • aktive Überwachung zur Verlaufskontrolle
  • nach Entfernung der Prostata: Verdacht auf lokalen Rückfall („PSA-Rezidiv“)

Andreas Stiegler und Pawel Bardzik sind Q1-zertifiziert für die multiparametrische Prostata-MRT. Dafür war die Teilnahme an umfangreichen Seminaren und Aufbaukursen Voraussetzung.

Die Zertifizierung belegt unser Engagement der Versorgung von Patienten im Bereich der multiparametrischen Prostata und erweitert unsere Kompetenz in diesem sehr sensiblen Untersuchungsgebiet.

mpMRT zur Früherkennung und Therapieunterstützung

Die multiparametrische MRT (mpMRT) der Prostata ist derzeit die beste Methode zur Darstellung tumorverdächtiger Herde. Durch das sehr moderne, extrem genaue Verfahren können bis zu 90 Prozent der Prostatakarzinome erkannt werden. Bei der mpMRT werden mehrere Aufnahmeverfahren im MRT unter Berücksichtigung der speziellen Tumorbiologie kombiniert. Wir lassen während der Untersuchung die doppelte Anzahl an Messsequenzen laufen als beim Standardprotokoll. Die Untersuchung dauert dann 40 Minuten statt üblicher 20 Minuten. Dies trägt zur Bildqualität bei, die Prostata wird in feinen Schichten dargestellt. So können wir auch kleinste, verdächtige Herde diagnostizieren.

Dies ermöglicht mehr Sicherheit bei einer möglichen Behandlung. Die mpMRT kann dem Patienten bei negativem Befund eine Biopsie ersparen. Zudem erhöht sie die Chance, dass ein möglicher Krebsherd frühzeitig gefunden wird, dies steigert wiederum die Heilungschancen.

Ablauf einer MRT-Untersuchung der Prostata

Zur Untersuchung werden Sie liegend in den Kernspintomographen hineingefahren (ca. 1 Meter lange Röhre), der vorn und hinten offen ist. Unser medizinisches Personal hält während der gesamten Untersuchung Sprech- und Blickkontakt mit Ihnen.

Manche Patienten leiden bei einer Untersuchung in der MRT-Röhre unter Platzangst. Dann gibt es die Möglichkeit, die Betroffenen unter medikamentöser Sedierung an MRT-Geräten mit besonders weitem Durchmesser der Röhre zu untersuchen. Diese modernen Kernspintomographen (Spectra 3 TESLA) der neuesten Generation bieten einen besonders hohen Patientenkomfort, da ihr Röhrendurchmesser mit bis zu 60 Zentimetern deutlich größer ist als bei älteren Geräten.

Was ist vor einer Prostata MRT zu beachten?

Die Prostata-Untersuchung erfolgt über ein Magnetfeld. Daher dürfen Sie keinen Herzschrittmacher, Defibrillator, künstliche Metallherzklappe und/oder Insulinpumpe tragen.

Nach einer Implantation mit oder ohne Einbringen von Metallteilen (z. B. Hörimplantate, Gelenkprothesen, Operationsnägel, Gefäßclips, Stents, Metallplatten) darf die MRT-Untersuchung erst nach 6 Wochen erfolgen. Das gilt nicht für Zahnersatz.

Bitte bringen Sie, falls vorhanden, PSA-Werte und Vorbefunde zur Prostata MRT mit.

Kosten einer Prostata MRT

Eine Prostata-MRT-Untersuchung ist keine Regelleistung der Krankenkassen, das heißt, die Kosten werden meistens von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen. Private Krankenversicherungen bezahlen die Untersuchung in vielen Fällen. Darum sollten Patienten vor einer Untersuchung unbedingt klären, welche Kosten anfallen und ob diese von der jeweiligen Versicherung übernommen werden.

Diese Leistung wird Ihnen bei folgenden Standorten angeboten:

Radiologie im Heidehaus

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