Nuklearmedizin
Die Nuklearmedizin setzt schwach radioaktive, kurzlebige Substanzen zur Diagnose und Therapie von Erkrankungen ein. So werden Stoffwechselvorgänge im Körper mit einer speziellen Kamera sichtbar gemacht. Dadurch können Erkrankungen und Funktionsstörungen in den betroffenen Organen und Gewebestrukturen frühzeitig festgestellt werden. Entzündungsherde oder Tumore werden beispielsweise damit aufgespürt. Anwendungsbereiche sind z. B. Schilddrüse, Knochen, Herz, Nieren und Lunge.
Für eine nuklearmedizinische Untersuchung ist es in der Regel nicht nötig, dass Sie nüchtern kommen (Ausnahme: Herzuntersuchungen). Ihre Tabletten können Sie wie gewohnt einnehmen. Sie sollten vor und nach der Untersuchung viel trinken (am besten Wasser), so wird ein Teil der radioaktiven Lösung schnell über die Niere abgeführt.
In den ersten Stunden nach der Untersuchung haben Sie noch eine geringe Strahlenbelastung, daher sollten Sie am Untersuchungstag den Kontakt mit Schwangeren und Kindern meiden.